Der orangefarbene Strandbuggy (1970)
Der orangefarbene Strandbuggy sorgte in ganz London als mobiler Markenbotschafter für Aufsehen, gefahren von Rockstars, Exzentrikern und dem NME.
Cliff Cooper, Gründer und CEO von Orange, erinnert sich: „Ich habe auffällige Autos immer als eine sehr gute und ansprechende Möglichkeit betrachtet, für die eigene Marke zu werben und Werbung zu machen. Der Orange Beach Buggy wurde in London bald zu einem bekannten Anblick.
„Strandbuggys waren um 1970 in London total angesagt. Die Idee stammt aus Amerika, wo sie als ‚Dune Buggys‘ bekannt sind. Erfunden wurden sie in den 1960er Jahren von dem kalifornischen Bootsbauer Bruce Meyers, der Pionierarbeit bei der Verwendung von Fiberglas für Boote geleistet hatte. Meyers hatte dann die Idee, aus dem Material ein leichtes Geländefahrzeug auf Basis eines Volkswagen-Chassis zu bauen – der Dune Buggy war geboren. Ich las damals davon und war fasziniert. Ein schöner Zufall war, dass die Farbe des ersten Dune Buggys, den Bruce Mitte der 60er Jahre entwarf und auf den Markt brachte, des ‚Meyers Manx‘, ein tiefes Orange war.“
Ein Buggy mit Beat
Ich fand eine Firma in Ostlondon, die Buggys als Bausatz herstellte, angetrieben von einem VW-Käfer-Motor. Ich kaufte vier und verkaufte drei. Alle drei Käufer behielten das orangefarbene Logo auf der Motorhaube. Meinen Buggy lieh ich unter anderem an Rockstars und den englischen Exzentriker Screaming Lord Sutch aus.
Ich war ein guter Freund von Screaming Lord Sutch und habe ihn gerne meinen Buggy durch die Stadt fahren lassen, als er Wahlkampf für die offizielle Monster Raving Loony Party machte. Ich habe den Buggy auch an Musikzeitschriften wie NME und Record Mirror ausgeliehen, die ihn für ihre Verkaufsförderung nutzten. Der orangefarbene Strandbuggy hat unsere Markenbekanntheit enorm gesteigert.